Bewertung von Unternehmen, von Aktiven (Anlagen, Inventar, Ware in Arbeit etc.) und Passiven (Rückstellungen etc.)

 

Gesamtbewertung (Due-dilligence-Prüfung)

Vorallem bei Übergaben oder Übernahmen von Geschäftseinheiten oder ganzen Unternehmen geht es um sehr viel. Es muss eine ausgewogene Lösung für die vier hauptsächlich betroffenen Parteien angestrebt werden. Dies sind:

 

1. Verkäufer: der erzielbare Verkaufspreis ist nicht immer das Wichtigste: oft ist es dem Verkäufer wichtiger, dass "seine" Firma auch ohne ihn eine erfolgreiche Zukunft gestalten kann. Er möchte aber trotzdem wissen, welchen Wert seine Firma wirklich hat. Er kann dann immer noch dem Käufer mit einem entsprechenden bewussten Verzicht, also einem mehr oder wenig offen kommunizierten Geschenk, den Kauf ermöglichen.

 

2. Käufer: mit seinem Engagement möchte er natürlich auch eine erfolgreiche Zukunft mit der neuen Firma erleben können. Deshalb darf er dafür nur soviel bezahlen, wie er sich leisten kann. Für zusätzliche Verlustrisiken besteht oft kein finanzieller Spielraum mehr. 

 

3. Mitarbeiter der Firma: Sowohl der Käufer, als auch der Verkäufer haben als Arbeitgeber eine gewisse moralische Verpflichtung, für Ihre Mitarbeiter Sorge zu tragen. Erfolgreiche Firmenübertragungen wurden immer dann erzielt, wenn die Mitarbeiter rechtzeitig in den Prozess einbezogen wurden. Wo dies ausblieb, kündigten urprötzlich wichtige Leistungsträger und brachten dadurch die Firma in eine unnötige Schieflage.

 

4. Firma: diese muss in einem Zustand übergeben werden, welcher ihr bei entsprechender Anstrengung eine ungefährdete Zukunft ermöglicht. 

 

Zuerst eine schlechte Nachricht: 

Für eine Unternehmensbewertung gibt es keine wissenschaftliche Lösung und somit auch keinen auf den letzten Rappen berechenbaren wirklichen Wert einer Firma. Verschiedenste Unternehmen und Sachverhalte führten in der Praxis zu unterschiedlichsten Bewertungsmethoden, wovon viele ihre Berechtigung haben. Im Preis soll einerseits der Wert der Unternehmung zu einem Stichtag abgebildet sein, andererseits ist immer auch der Wunsch damit verbunden, zukünftige Gewinnerwartungen oder Teile davon in den Preis einzubauen. Der Verkäufer möchte seine cash-cow ja nicht unbedingt "verschenken". Die schönsten Preisberechnungen werden aber dann zur Makulatur, wenn sich dafür kein Käufer finden lässt oder oft noch schlimmer, die Firma dafür ausgehöhlt wird und sehr rasch untergeht.

 

Hier jetzt die gute Nachricht:

Die FR-Consulting GmbH kann Ihnen verschiedene Bewertungsarten mit ihren Vor- und Nachteilen aufzeigen. Als Grundlage dafür werden interne Bilanz- und Erfolgsrechnungen (betriebswirtschaftliche Jahresrechnungen) mit der Veränderung der stillen Reserven und Budgetzahlen für die nächsten 2 - 3 Jahre benötigt. Fehlen diese Grundlagen, zögern Sie nicht, wir können Ihnen dazu verhelfen. Weiter können wir für Sie eine unbedingt empfehlenswerte, der Unternehmung angepasste Due-Dilligence-Prüfung durchführen. So wissen Sie als Käufer oder als Verkäufer, dass Sie an fast alles gedacht haben und können damit das Transaktionsrisiko massgeblich vermindern.

 

Die Due-Dilligence-Prüfung beinhaltet in der Regel folgende Teile: Finanzen, Wirtschaft, Betrieb, Recht, Umwelt und Steuern. 

 

Eine neue Bewertung kann auch sinnvoll sein, wenn die Rechnungslegung Swiss GAAP FER eingeführt werden soll, die Versicherungswerte neu festgelegt werden, ein Kreditgeber sich ein besseres Bild machen möchte oder eine Kostenrechnung eingeführt wird.

 

Ihr Nutzen:

  • Von einem erfolgreichen Firmenverkauf spricht man, wenn sich der Käufer und der Verkäufer auch noch nach 5 Jahren in die Augen sehen können und beide das Gefühl haben, etwas so Besonderes verkauft oder gekauft zu haben, dass sie immer noch Stolz darauf sind und vorallem sich immer noch in ihrem seinerzeitigen Entscheid bestätigt wissen! Eine vorgängig erstellte Bewertung ist die Grundlage zu diesem Erfolg.
  • Sie senken das Transaktionsrisko markant
  • Sie erzielen einen höheren Verkaufspreis indem der Käufer weniger Risikoabzüge einrechnen muss
  • Sie erhalten die Grundlage für die Berechnung der stillen Reserven und latenten Steuern

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